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10.03.2004 Thermografie des Gebäudes
Heute morgen wurde unser Haus mit der Thermografiekamera auf evtl. Wärmebrücken untersucht. Die derzeitige Aussentemperatur betrug -1,5Grad.
Deutlich sieht man, das die bereits verputzte Fasssade im Süden gleichmäßig kalt ist.
(-0,35Gard). Deutlich kann man aber auch sehen, das die noch unverputze Ost-Fassade an der Oberfläche kälter ist. Hier spielt aber wohl nur die "Masse" des Aussenputzes eine Rolle. Die Wärmebrücke an der Giebelwand über dem Dachbodenfenster (fast 0 Grad) kommt durch den noch nicht ausgeschäumten Zwischenraum von WDVS und Dachüberstand zustande. Wird hier ausgeschäumt, dürfte hier keine Temeraturerhöhung feststellbar sein. Das selbe gilt für die leichten Temperatureröhungen auf der Fläche der Giebelwand in den Fugen des WDVS.
Die Dachfläche ist mit -1,1 Grad noch ein wenig kälter. Hier spiegeln sich dann die unterschiedlichen U-Werte der Bauteile wieder. Die U-Werte
Dach 0,098W/qmK
Wand 0,111W/qmK
Hinzu kommt aber auch noch das kleine Schneereste auf dem Dach lagen. Im Firstbereich war der Schnee am Vortag schon aufgrund der Sonnenstrahlung leicht abgerutscht. Auch dies kann man durch die leichte Grünfärbung des Firstbereiches sehen.
Die roten Flächen am linken Nachbarhaus im EG und OG sind übrigens Wände und keine Fenster. Hier wurde mit 36,5cm starken Porenbetonsteinen ohne zusätzliche Dämmung gebaut.(Bauantrag vor ENEV2002) Ganz links unten steht unser Gartenhaus.
Der deutlich wärmer Punkt unter dem linken EG-Fenster an der Giebelwand ist die Fortluft der Lüftungsanlage.
Auf dem nächsten Bild sieht man nochmals die Ostfassade mit der Nordfassade. Achtung die Farbskala ist hier anders. Die Temperaturen sind die gleichen. Hier kann man sehen das an der Giebelwand keinerlei Wärmebrücke mehr am Dachüberstand besteht. Doch kann man auch die Wärme an den Fugen des WDVS sehen. Aber auch hier gilt, wenn die Fugen mit B1 Schaum nachgedämmt werden, sollten diese Fugen für die Thermografie "unsichbar" werden. Das unsere unbeheizte und ungedämmte Garage wärmer ist als das Haus liegt wohl an der Masse der Wand.
Auch hier sieht masn deutlich die wärmere Fortluft der Lüftungsanlage.
An den beiden Bildern kann man nun deutlich sehen , das zu jedem Thermografiebild immer die Farbskala mit angegeben werden muß. Wenn man nur die beiden Bilder betrachtet kommt man schnell zu dem Rückschluß das im ersten Bild alle Flächen wesentlich wärmer sind als im zweiten. Betrachtet man aber die Farbskala dazu wird das Bild erst aussagekräftig.
Thermografiebilder ohne Skala sind also ohne Aussagekraft!
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